Objektbeschreibung
In Bearbeitung
Wimmelburger Schlotten (MansfeldBand3 Seite 109/110)
Auch heute noch ist es möglich, über den W-Schacht in die um 1800 entdeckten Wimmelburger Schlotten zu gelangen. Sie liegen etwa 80 m bis 100 m unter Gelände, sind teilweise nur kriechend zu befahren, doch handelt es sich in Teilbereichen auch um hohe, hallenartige Räume.
Die heute bekannten Hohlräume erstrecken sich über eine Fläche von etwa 700 m mal 400 m. Sie waren seit ihrer Entdeckung immer wieder Besichtigungsobjekt, zeitweilig wurden in ihnen sogar Feste gefeiert. Diese historischen Befahrungen machen den W-Schacht auch kulturhistorisch wertvoll, denn viele Besucher verewigten sich durch Anbringen ihres Namenszuges auf den mittels des Geleuchts angerußten Schlottenwänden: Auf diese Weise ist ein einzigartiges „Besucherbuch" entstanden.
Die Schlottenräume lagen nach ihrer Entdeckung infolge der Wasserhaltungsmaßnahmen des Kupferschieferbergbaus bis etwa 1980 trocken. Nach der Flutung der Mansfelder Mulde, die im Jahre 1981 abgeschlossen war, stehen die unter dem Niveau des Schlussel-Stollens
(Stand: Januar 2019)