Hans Otto Philipp Martins, Dr. jur. h.c. Dr. phil. h.c., Ritter des eisernen Kreuzes am weißen Bande und des roten Adler-Ordens zweiter Klasse mit dem Stern (1843).
Geboren: 23.02.1777, gestorben: 30.11.1861 in Halle/Saale.
Nach der Ausbildung im Friedrich-Werder-Gymnasium in Berlin Besuch des Bergeleveninstitutes (1793), Praktische Ausbildung auf der Königl. Hütte zu Neustadt-Eberswalde. Assistent am Hüttenamt Torgelow (1796), Assessor bei der Bergwerks- und Hüttenadministration (1804).
Nach historischen Taten während der napoleonischen Besetzung wurde er in Anerkennung seiner besonderen Verdienste zum Direktor des neu geschaffenen Oberbergamtes für die brandenburg-preußischen Provinzen in Berlin und zum Oberbergrat ernannt (1810). Geheimer Bergrat (1811), Königl. Preuß. Berghauptmann und Geheimer Oberbergrat bis zur Auflösung 1834.
Anschließend Berghauptmann und Direktor des Oberbergamtes Brieg (1834), Oberbergamt Halle (1836-1850). Während dieser Zeit erwarb er besondere Verdienste bei der Entwicklung der Salinen, des Braunkohlenbergbaus und vorrangig auch bei der weiteren Entfaltung des Mansfelder Berg- und Hüttenwesens.
Er wurde in besonderer Anerkennung seiner Leistungen von den Halloren zu Grabe getragen. Dafür stifteten die Hinterbliebenen als Dank einen Silberbecher.
(Stand 01/2019)