Mit der Inbetriebnahme der ersten Tiefbau-Großförderanlagen für die Förderung des Mansfelder Kupferschiefererzes in der Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Erzmengen deutlich an. So wurde die Errichtung neuer Hüttenkapazitäten notwendig. Die Krughütte bei Eisleben war die erste dieser Großhütten. Sie ging am 25. April 1870 in Betrieb. Die Hütte wurde 1972 still gelegt.
[060] Krughütte, später Karl-Liebknecht- Hütte
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Standortbeschreibung:
Die Hütte liegt an der Stadtgrenze von Eisleben in Richtung Wimmelburg unmittelbar an der L 151, wo diese im Bereich der Hütte von der "Millionenbrücke" überspannt wird.
Das Territorium der ehemaligen Krug- bzw. Karl-Liebknecht-Hütte mit "Millionenbrücke" und Schlackenhalde sind besonders gut einzusehen bei einer Wanderung auf dem “Karl Hebner-Weg“ entlang des Hüneburgrückens von Eisleben nach Wimmelburg / Wolferode über die alten Otto-Schächte I und III. Unterwegs wird auch auf den Standort der Drahtseilbahn verwiesen, mit der in den 1890er Jahren das Erz von den Otto-Schächten auf die Hütte transportiert wurde.
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Geodaten:51°31'30.76"N 11°31'28.32"E
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Publiziert in
Hütten des 19. und 20. Jahrhunderts