Diese ehemalige Kiesgrube liegt ca. 400 m südlich der ausgebauten Verbindungsstraße zwischen Hedersleben und Dederstedt. Im Abraumhang stehen neben Sanden und Löß auch eemzeitliche Bodenbildungen an. Dieses Geotop wird dem Hüllstockwerk der Mansfelder Mulde zugeordnet.
Objektbeschreibung
Bei diesem Geotop handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube. Die hier abgebauten Sande und Kiese stellen pleistozäne (eiszeitliche) Bildungen dar. Sie bedecken große Flächen des südöstlichen Harzvorlandes in mannigfaltiger lithofazieller Ausbildung und mit unterschiedlichen Mächtigkeiten. Ursache dafür ist der wiederholte Wechsel von Warm- und Kaltzeiten. Die im Geotop aufgeschlossenen Bodenbildungen von Löß und Schwemmlöß werden der Saale-Kaltzeit (Warthe-Stadium) zugeordnet. Die darüber anstehende Parabraunerde wird als eine Bildung der Eem-Warmzeit angesprochen.
(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)
Bildergalerie
Bodenprofil des östlichen Abraumhang (Foto Dr. S. König)
Detailaufnahme des unteren Bereichs des östlichen Abraumhanges (Foto Dr. S. König)
Nördlicher Abraumhang der ehemaligen Kiesgrube Hedersleben (Foto Dr. S. König)
Spalte im Abraumhang (Foto Dr. S. König)
Weitere Informationen
Standortbeschreibung:
Diese ehemalige Kiesgrube liegt ca. 400 m südlich der ausgebauten Verbindungsstraße zwischen Hedersleben und Dederstedt. Der zur Kiesgrube führende Zugangsweg ist für den Fahrzeugverkehr durch ein Tor gesichert.