[152] Senkungsgebiet „Kessel 1" (in Lutherstadt Eisleben)

Objektbeschreibung

Quelle: Mansfeld - Die Geschichte des Berg- und Hüttenwesens - Band 3: Die Sachzeugen  

Senkungsschaden im Kessel 1 in Eisleben (MansfeldBand3)

Innerhalb der Stadt Eisleben entwickelte sich seit etwa 1975 ein Senkungsgebiet in einem Bereich, der schon am Wechsel des 19. zum 20. lahrhundert im Zusammenhang mit den damals in den Otto-Schächten eingetretenen Wassereinbrüchen von starken Senkungen betroffen worden war. Sie steigerten sich nach dieser Neubelebung, die auf die Einwirkungen der Flutung der Gruben im Zuge der Verwahrung zurückzuführen war, bis auf Geschwindigkeiten von 1 m/Jahr und führten zum Verlust von etwa 700 Wohnungen.

Heute (2008) ist das Zentrum dieses Senkungskessels immer noch in Bewegung. Der Bereich "Siebenhitze" wurde zum Parkplatz umgestaltet und mit einem Denkmal versehen, das an die 800-jährigen Traditionen des Berg- und Hüttenwesens im Mansfelder Land erinnert. Das Denkmal hat zwischenzeitlich einen neuen Standort in der Nähe der Petri-Kirche bekommen (siehe auch hier).

Denkmal zur Erinnerung an das Mansfelder Berg- und Hüttenwesen - ursprüngl. Standort (Foto Dr. S. König - 2013)
Geologische Karte von Preußen und benachbarten deutschen Ländern; Blatt Eisleben –
Herausgegeben 1930 (Veröffentlichung gestattet mit freundlicher Genehmigung
durch das LAGB Sachsen-Anhalt); Bearbeitet durch Dr. S. König

 

(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)


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