[151] Großerdfall Hünekessel (bei Wimmelburg)


Großerdfall bei Wimmelburg



 

Objektbeschreibung

Quelle: Mansfeld - Die Geschichte des Berg- und Hüttenwesens - Band 3: Die Sachzeugen  

Zugewachsener Großerdfall Hünekessel (Foto Dr. S. König – 2006)

Der Großerdfall Hünekessel liegt südlich der Bahnlinie Eisleben/Sangerhausen bei Wimmelburg; er weist einen oberen Durchmesser von etwa 70 m und einen unteren Durchmesser von etwa 25 m auf. Die zu seiner Entstehung notwendigen erheblichen Karsthohlräume dürften in den Anhydriten der Werra-Serie gelegen haben.

Die Entstehungszeit des Großerdfalls Hünekessel ist unbekannt. Wegen seiner Einmaligkeit wurde er bereits im Jahre 1936 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.

Heute ist dieser Erdfall weitestgehend über- und zugewachsen, so dass seine volle Ausdehnung und sein Umfang während der Vegetationszeit kaum zu erkennen sind. 

Geologische Karte von Preußen und benachbarten deutschen Ländern; Blatt Eisleben – Herausgegeben 1930
(Veröffentlichung gestattet mit freundlicher Genehmigung durch das LAGB Sachsen-Anhalt); Bearbeitet durch Dr. S. König

(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)


Bildergalerie

 

Blick von der Hüneburg in den Mansfelder Grund (Foto Dr. S. König – 2006)
Blick von der Hüneburg Richtung Wolferode (Foto Dr. S. König – 2006)
Blühende Veilchen im NSG Hüneburg (Foto Dr. S. König – 2006)
Hinweisschilder Wanderwege in Wolferode (Foto Dr. S. König – 2006)
Zugewachsener Großerdfall Hünekessel (Foto Dr. S. König – 2006)

Weitere Informationen

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